BURSCHIS UND POLIZEI WOLLEN PERSONALIEN -UNDERCOVER REBEL CLOWN ARMY GREIFT EIN
Samstag 14.04.07, 22:30 Uhr
Burschenschaftler provozieren Polizeieinsatz an der Ruhr-Uni
Polizei will Personalien - Rebel Clowns Army greift ein
Das bundesweite Vernetzungstreffen gegen Studiengebühren auf dem Bochumer Uni-Campus ist heute Abend von der Polizei aufgesucht worden. Etwa 15 bis 20 Beamte, die mit Schlagstöcken und Pistolen bewaffnet waren, wollten durchsetzen, dass die Personalien von allen auf beim Vernetzungstreffen anwesenden Personen aufgenommen werden.
Die Begründung: Offensichtlich hat ein Mitglied der schlagenden rechtsaußen-Burschenschaft Arminia die Polizei gerufen. Der Burschi hat gegenüber der Polizei behauptet, ihm sei seine blau-weiß-schwarze Schärpe weggenommen worden, und der Tatverdächtige habe sich in das Vernetzungstreffen geflüchtet.
Die Polizei machte daraufhin in einer Ansage an der Vernetzungstreffen klar: Sie werte das angebliche Wegnehmen der Schärpe als einen “bewaffneten Raubüberfall”. Schließlich sei die Schärpe mit einem Messer durchgeschnitten worden. Weil es sich damit um ein Verbrechen handle, das nicht unter einer Freiheitsstrafe von einem Jahr bestraft werden kann, sei es verhältnismäßig, die Personalien der etwa 50 zu diesem Zeitpunkt auf der GB-Wiese anwesenden Personen aufzunehmen.
Als die Situation angespannter wurde und die PolizistInnen den Studierenden verbieten wollten, die Wiese vor dem Gebäude GB zu verlassen, kamen die neu gegründeten Bochumer Gaggles der “Rebel Clown Army” zu einem ersten Undercover - CLown - Guerilla Einsatz (ohne Kostüme und Maskerade) Durch die direkten Aktionen (Clown-Marsch durch die Polizei-Absperrung, Anschleichübungen, Polizei-Einkesseln, Gruppenfoto mit Bulle, Polizei-Verfolgung und Polizei-Imitation etc.) wurde die Lage für die BeamtInnen schnell so unübersichtlich, dass sie nicht mehr sagen konnten, wer überhaupt zu der ursprünglich auf der Wiese festgesetzten Gruppe gehörte.
Nach etwa zwei Stunden, in denen die sichtlich genervten Polizeikräfte beständig von den Clowns bespielt und in ihrer Autorität delegitimiert worden sind, hat die Polizei die Operation abgebrochen. Nach einer Rücksprache mit (oder auf Anweisung?) der Staatsanwaltschaft sind die von Clowns verfolgten PolizistInnen dann fast ohne Kommentar in ihre Six-Packs eingestiegen und weggefahren. Die letzten Worte eines bespielten Polizisten zu den verfolgenden Clowns während dem Rückzug: “Ihr habt doch bekommen, was ihr wollt. Jetzt ist doch gut!” Der völlig unverhältnismäßige Versuch der Polizei, an die Personalien des versammelten bundesweiten Vernetzungstreffens zu kommen, ist erfolgreich verhindert worden.
Kurze Zeit stand die Welt Kopf: Polizisten rennen vor ein paar ClownInnen davon und verlassen das Schlachtfeld.
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Burschenschaftler provozieren Polizeieinsatz an der Ruhr-Uni
Polizei will Personalien - Rebel Clowns Army greift ein
Das bundesweite Vernetzungstreffen gegen Studiengebühren auf dem Bochumer Uni-Campus ist heute Abend von der Polizei aufgesucht worden. Etwa 15 bis 20 Beamte, die mit Schlagstöcken und Pistolen bewaffnet waren, wollten durchsetzen, dass die Personalien von allen auf beim Vernetzungstreffen anwesenden Personen aufgenommen werden.
Die Begründung: Offensichtlich hat ein Mitglied der schlagenden rechtsaußen-Burschenschaft Arminia die Polizei gerufen. Der Burschi hat gegenüber der Polizei behauptet, ihm sei seine blau-weiß-schwarze Schärpe weggenommen worden, und der Tatverdächtige habe sich in das Vernetzungstreffen geflüchtet.
Die Polizei machte daraufhin in einer Ansage an der Vernetzungstreffen klar: Sie werte das angebliche Wegnehmen der Schärpe als einen “bewaffneten Raubüberfall”. Schließlich sei die Schärpe mit einem Messer durchgeschnitten worden. Weil es sich damit um ein Verbrechen handle, das nicht unter einer Freiheitsstrafe von einem Jahr bestraft werden kann, sei es verhältnismäßig, die Personalien der etwa 50 zu diesem Zeitpunkt auf der GB-Wiese anwesenden Personen aufzunehmen.
Als die Situation angespannter wurde und die PolizistInnen den Studierenden verbieten wollten, die Wiese vor dem Gebäude GB zu verlassen, kamen die neu gegründeten Bochumer Gaggles der “Rebel Clown Army” zu einem ersten Undercover - CLown - Guerilla Einsatz (ohne Kostüme und Maskerade) Durch die direkten Aktionen (Clown-Marsch durch die Polizei-Absperrung, Anschleichübungen, Polizei-Einkesseln, Gruppenfoto mit Bulle, Polizei-Verfolgung und Polizei-Imitation etc.) wurde die Lage für die BeamtInnen schnell so unübersichtlich, dass sie nicht mehr sagen konnten, wer überhaupt zu der ursprünglich auf der Wiese festgesetzten Gruppe gehörte.
Nach etwa zwei Stunden, in denen die sichtlich genervten Polizeikräfte beständig von den Clowns bespielt und in ihrer Autorität delegitimiert worden sind, hat die Polizei die Operation abgebrochen. Nach einer Rücksprache mit (oder auf Anweisung?) der Staatsanwaltschaft sind die von Clowns verfolgten PolizistInnen dann fast ohne Kommentar in ihre Six-Packs eingestiegen und weggefahren. Die letzten Worte eines bespielten Polizisten zu den verfolgenden Clowns während dem Rückzug: “Ihr habt doch bekommen, was ihr wollt. Jetzt ist doch gut!” Der völlig unverhältnismäßige Versuch der Polizei, an die Personalien des versammelten bundesweiten Vernetzungstreffens zu kommen, ist erfolgreich verhindert worden.
Kurze Zeit stand die Welt Kopf: Polizisten rennen vor ein paar ClownInnen davon und verlassen das Schlachtfeld.
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Arbana - 15. Apr, 20:27
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